Das Wetter wird ja so langsam dann doch ziemlich schön für das Golfspielen und da jetzt im Mai auch viele Feiertage und lange Wochenenden anstehen, möchte ich euch vom Golfhotel Jakobsberg in Boppard berichten. Wenn ihr mich fragt, immer einen Besuch wert:

Foto 29.03.13 10 17 44Durch meinen Besuch auf der Rheingolf inspiriert, suchte ich für die Ostertage ein Golfhotel mit Wochenend-Arrangements. Das Hotel & Golfressort Jakobsberg hat mich dabei am meisen angesprochen. Das liegt zum einen daran, das es von Köln aus in anderthalb Autostunden erreichbar ist, zum zweiten daran, dass das Angebot preislich ziemlich fair  war, mich die Bilder unglaublich angesprochen haben und vielleicht auch, weil das Golfhotel von niemand anderem aufgebaut wurde, als Hans Riegel! Mister Haribo himself!

Der 18 Loch-Golfplatz liegt ziemlich schön oben auf einem Plateau über der Rheinschleife bei Boppard (unweit der Loreley) und unmittelbar neben dem ehemaligen Kloster und jetzigem 4-Sternehotel Jakobsberg. Die Übungsanlagen sahen sehr schön aus, wir konnten sie allerdings aufgrund von Frost leider nicht nutzen. Es gibt auch eine kleine Drivingrange. Ich möchte das Wort klein betonen, denn wenn ich mit dem 4er Eisen abschlage, knallt mein Ball schon hinten gegen eine Mauer, die die Range begrenzt. Nein ich bin kein Longhitter! Bei ca. 170-180 Metern ist dort einfach Schluss (je nach Position auf der Range). Wer es gerne dekadent mag, kann dort sogar mit dem Helikopter anreisen. Der Landeplatz liegt dabei praktischerweise direkt auf der Range! „Bei An- und Abflug eines Helikopters ist das Abschlagen strengstens verboten“ .. das hätte ich schon gerne mal gesehen 🙂

Aber so dekadent wie das alles klingt, war es garnicht. Ich habe dort sehr nette und unkomplizierte Leute getroffen. Von 20 bis Ende 70 alles vertreten. So, jetzt aber zum Platz!

Von der 1 abgeschlagen, muss man ein kleines Dogleg nach links überwinden und wird direkt mit einem herrlichen Blick in ein Tal belohnt. Dort thront auf einem kleinen Berg ein Schloss. Ein herrlicher Ausblick! Generell hat man dort auf dem Jakobsberg viele schöne Aussichten und sehr spannende Spielbahnen! Zwischen alten Obstbäumen, Wald und Weinbergen, gibt es echt Knaller-Löcher! Die 6 zum Beispiel trägt den bezeichnenden Namen Grand Canyon. Vom Herrenabschlag aus, muss man den Ball carry mindestens 160-170 Meter weit über einen Canyon schlagen, um den Ball in Spiel zu bringen. Und damit nicht genug, das Fairway hängt auch noch genau Richtung Canyon. Klingt fies, macht aber irre viel Spaß!

Überall auf dem Platz sind kleine liebevolle Details zu finden, wie zum Beispiel an Loch 3, dem Waterloo. Dort ist das betreten des Wasserhindernisses nämlich strengstens verboten! Und spätestens, wenn man die täuschend echte Statue des Alligator sieht, weiß man auch warum 🙂

Die Back-Nine laufen dann direkt an der Rheinschleife lang und ab und an, kann man bis ins Tal runterschauen und die vorbeifahrenden Schiffe beobachten. Ich bin den Platz an diesem Wochenende zweimal gegangen und war jedesmal ziemlich begeistert. Und weil ich als alter 9-Loch-Spieler so eine 18-Lochrunde nicht so wirklich gewohnt war, habe ich mich hinterher erstmal in den Spa-Bereich begeben und in den Saunen entspannt.

Hab ich erwähnt, das überall im Hotel große Schüsseln mit Haribos rumstanden!? Ich sage euch, es war ein Fest!

Und bevor ich hier weiter in Schwärmerei verfalle, schaut ihr am besten mal selbst die Seite vom Golfhotel Jakobsberg an und fällt euer eigenes erstes Urteil!

So, weitermachen 🙂