Eins vorweg: Ich bekomme nichts für diesen Beitrag, es ist keine Werbung, nur meine persönliche Meinung 🙂 Los geht’s:

Die Überschrift deutet es vielleicht schon ganz zart an… ich stehe total auf meinen Putter! Warum schreibe ich das? Ich hatte gestern die zweifelhafte Ehre, eine Golfrunde mit meinem alten Putter zu spielen, da der aktuelle Straighter Putter blöderweise noch bei mir Zuhause in der Garage lag (keine Sorge, warm und trocken, in eine weiche Decke gehüllt, mit Snacks und Netflix).

Mein alter Putter ist ein Odyssey Nr. 7, mit dem ich auch wirklich lange geputtet habe und den ich auch eigentlich immer mochte. Bis ich dann den Straighter Putter gespielt hab. Das Wichtigste beim Putter ist für mich immer das Gefühl. Wie fühle ich mich mit dem Putter, wenn ich spiele. Gibt er mir Sicherheit? Fühle ich mich wackelig? Putte ich gerne?

Ich habe schon immer gerne geputtet. Vielleicht deshalb früher auch noch sehr häufig 😉 Und so richtig unsicher habe ich mich auch nie gefühlt. Aber seit dem ich den Straighter Putter spiele, habe ich eine ganz neue Dimension von Sicherheitsgefühl erfahren. Der Putter ist einfach schwer und groß. Das bedeutet zum Einen, das ich den Putter gut ausrichten kann. Bei der großen “Kelle” müsste ich schon nen ordentlichen Knick in der Optik haben, um den komplett falsch auszurichten. Und zum Anderen hilft mir das Gewicht bestens dabei, den Putter locker zu pendeln. Das Gewicht zieht mich in die richtige Bahn und durch die Masse rollt der Ball auch gut vom Blatt.

Größenvergleich Straighter-Putter CW-14 und Odyssey Nr. 7

Gestern auf der Runde mit dem Odyssey hatte ich es da echt schwer. Das Dingen ist sowas von leicht und klein… das fühlte sich nicht mehr richtig an. Ich hatte das Gefühl dort draufhauen zu müssen, damit der Ball sich bewegt. Gefühlt hat sich der Schläger schon bewegt und gewackelt, wenn ich ihn mir nur angeguckt habe! Das hat keinen Spaß gemacht.

Vor ein paar Wochen habe ich zudem meine Putt-Technik verändert. Ich hab im Winter viel rumgespielt und experimentiert und habe den Claw, den einhändigen Putt und den Reverse Grip ausprobiert. Bei allen hatte ich aber das Problem, dass unter bestimmten Umständen mein linkes Handgelenk zuckte und der Ball dadurch nach Links weg ging.

Das habe ich abstellen können, in dem ich deutlich fester greife. Dabei drehe ich mein linkes Handgelenk nach rechts und mein rechtes Handgelenk nach links. Glaube mir, da rührt sich jetzt nix mehr. Da bräuchte es schon echt Kraft, um die Schlagfläche zu verdrehen. Mit dem lockeren Griff hat wie gesagt ein Zucken ausgereicht.

Das klappt durchaus auch mit dem kleinen Odyssey Putter. Aber trotzdem hatte ich das Gefühl, der Putter schlackert in der Weltgeschichte rum. Fragt mal meine Mitspieler… auf jedem Grün hab ich rum geflucht… auch wenn ein Birdie dabei war.

Daher bin ich sooo froh, jetzt wieder meinen Straighter Putter in der Tasche zu haben. Dann macht das Putten endlich wieder Spaß!!

Was gibt dir beim Putten ein gutes Gefühl?