Der erste Monat – Zahlen, Daten, Fakten von Projekt Hulk

Seit ziemlich genau einen Monat läuft für mich das Projekt Hulk. Also die Ernährungsumstellung unter der Begleitung von Robin. Am 4. September habe ich mit der Umstellung meiner Ernährung und einem Teil meiner Lebensgewohnheiten begonnen und daher will ich heute mal auf die Zahlen, Daten und Fakten schauen.

Mehr Energie?

Fangen wir mit meinem eigentlichen Hauptgrund für das Projekt an: Ich wollte wieder mehr Energie haben. Mehr Energie im Alltag, mehr Energie für Sport, mehr Energie für Golf.

Fakt ist, dass ich mich momentan wirklich gut fühle. Ich fühle mich noch nicht 100%ig fit, aber das habe ich nach so kurzer Zeit auch nicht erwartet.

Fakt ist auch, dass ich diese Woche endlich wieder Zeit und Energie gefunden habe, um zum Sport zu gehen! Jawoll! Ich war Mittwoch im Fitnessstudio und habe meinen „alten“ Trainingsplan wieder aufleben lassen. Ich wollte es nicht übertreiben und locker beginnen. Zugegeben, es war wieder hart und fühlte sich an, als ob ich nie dort gewesen war. Aber nach mehreren Monaten Pause, habe ich schon damit gerechnet. Fakt ist auch, das ich anschließend keinen Muskelkater hatte, sondern einen Muskeltiger!! Es hat bis Samstag gedauert, bis ich meine Arme wieder normal strecken konnte, ohne das Gesicht verziehen zu müssen.

Fakt ist, dass ich heute seit gefühlten Jahren mal wieder Joggen war! Denn die nächsten Tage werden sehr golfreich und da kann ich Muskelkater in den Armen nicht gebrauchen 😉 Das hat sich richtig gut angefühlt, denn ich habe eine größere Runde deutlich lockerer geschafft, als ich dachte!

Das heißt mit den Ergebnissen, was die Energie angeht, bin ich gerade zufrieden und habe irre Lust, das weiter auszubauen.

Wie läuft es denn mit der Ernährung an sich ?

Ich ernähre mich wie gesagt nun seit knapp über einem Monat komplett zuckerfrei, glutenfrei und mit wenigen Kohlenhydraten. Sowas klingt immer irgendwie nicht so prickelnd und umständlich, ist es aber nach meinen ersten Erfahrungen gar nicht. Wenn man die Ernährung findet, die zu einem passt, kann man sehr viele leckere Dinge essen, ohne groß verzichten zu müssen, oder gar zu hungern. Der letzte Punkt war mir sehr wichtig, denn ich esse wirklich sehr gerne. Hunger mag ich nicht und ich hörte, meine Mitmenschen mögen es auch nicht, wenn ich hunger habe 😉

Wie gesagt, verzichten musste ich nicht wirklich. Ich hatte leckeres Steak mit Tomaten-Feta-Salat, Lachs-Spinat-Lasagne mit Zucchini-Platten statt Nudeln und ich habe am 3. Oktober meinen ersten selbstgemachten Sauerbraten zubereitet und verspeist! Dazu gab es ein leckeres Sößchen und Gemüse. Nur die Klöße waren meiner Familie vorbehalten.

Ich will euch hier mit den Bildern und Beschreibungen keine lange Nase machen oder mir ein zweites Hobby als Food-Blogger aufbauen. Ich will euch einfach nur zeigen, das eine Ernährungsumstellung echt lecker sein kann und überhaupt nichts mit hungern zu tun haben muss!

Es gab tatsächlich nicht einen Tag, an dem ich richtig hunger hatte. Was es schon gab und gibt, ist Appetit auf Schokolade, oder mal einen großen Milchkaffee. Kurz zur Erklärung, Kaffee in Kombination mit Milch treibt (wenn ich das richtig verstanden habe) den Insulinspiegel in die Höhe und kann Heißhunger verursachen. Daher trinke ich Kaffee nur noch schwarz. Wie dem auch sei, wenn ich abends hunger auf Süßkram bekomme, esse ich entweder ein paar Nüsse, oder aber… sehr zu empfehlen, Nüsse in Kombination mit einem guten Käse! In Nüssen stecken nämlich viele wichtige Mineralstoffe und vor allem Magnesium, das gut für die Entspannung der Muskeln ist. Das ist der ideale Knabberbegleiter für meinen Abend auf dem Sofa.

Den Tipp den schwarzen Kaffee am Morgen mit einem Schuss Kokosfett zu verfeinern, um energiegeladen in den Tag starten zu können habe ich auch ausprobiert. Das bekommt mir aber nicht wirklich gut. Ich bekomme davon ein flaues Gefühl im Magen. Ich habe das gestern nochmal nach langer Pause getestet und mir war den ganzen Tag nicht wohl. Daher resultiert auch mein „neues“ Gewicht am heutigen Morgen.

Was macht das Gewicht?

Denn heute Früh hatte ich einen neuen Tiefststand meines Gewichtes erreicht: Gestartet mit 90,4 kg Anfang September, zeigte mir die Waage heute 83,4 kg an. Wie schon erwähnt, ist das nicht ganz so aussagekräftig, da ich gestern aufgrund der Übelkeit kaum etwas essen konnte. Aber rund 84 kg und damit 6 kg Gewichtsverlust sind schon zusammengekommen.

Da ich ein kleiner Zahlenfan bin, habe ich euch hier rechts eine kleine Grafik aus dem Handy gezogen. Ich wiege mich immer morgens direkt nach dem Aufstehen, damit die Werte annähernd vergleichbar sind.

Was aber für mich viel aussagkräftiger ist, ist die Tatsache, das mir kaum noch Hosen passen! Ich musste mir diese Woche erstmal neue Hosen kaufen, da meine normalen Hosen mittlerweile viel zu groß sind und nicht mal mehr die Gürtel passen. Irgendwie ein schönes Gefühl, den Lohn für die Disziplin zu sehen und dann auch noch zu wissen, das es einem nicht ganz so schwer fällt, das durchzuziehen!

Ich vermute, dass auch mein Jogging-Erfolgserlebnis von heute mit dem Gewichtsverlust zusammenhängt. Denn 6 kg mehr mitschleppen macht schon einen deutlichen Unterschied.

Wie geht es jetzt weiter?

Ich mache mit der Ernährung auf alle Fälle erstmal so weiter, wie bisher. Das scheint ganz gut zu funktionieren und hat sich gut eingespielt. Ich gehe aber mal stark davon aus, das mit dem Gewicht bald ein Punkt erreicht ist, bei dem es sich einigermaßen einpendelt. Ich will ja schließlich kein Klappergestell werden 😉

Meine Motivation noch mehr Sport zu machen, ist gerade enorm groß und verleiht mir garantiert auch zusätzliche Energie. Ich habe so große Lust wieder richtig fit zu werden und an meinem Körper zu spüren, das es mir gut geht. Und dann genau das Gefühl und die Energie und die Fitness mit in den Alltag und natürlich auch mit auf den Golfplatz nehmen!

Ich erwarte nicht, dadurch irgendwie weiter zu schlagen oder so. Aber ich will gesünder und stabiler schwingen und auf der Runde nicht in ein Loch fallen, weil mir Energie fehlt.

In unmittelbarer Zukunft geht es für mich auch golferisch hoch her… im wahrsten Sinne des Wortes! Ich mache mich nämlich heute Nacht auf den Weg nach Österreich. Ich wurde eingeladen auf eine Pressereise (eigene Anreise) in die Berge mit laut eigenen Aussagen einem der schönsten Golfplätze Österreichs!

Mehr dazu gibt es dann Montag, Dienstag und Mittwoch auf Facebook und Instagram 🙂

Bis dahin,

dein Andreas